CDU-Ortsunion Gremmendorf

Post aus Gremmendorf für den EU-Kommissionspräsidenten

Europa soll Umwandlung bisheriger Militärflächen fördern – Hoffschulte übergibt Lewe-Brief

Post aus dem Münsterland, Zusteller aus Gremmendorf:  In seiner portugiesischen Muttersprache ließ sich EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso die Anliegen der Stadt Münster und anderer münsterländischer Militärstandorte beim Abzug der Britischen Rheinarmee und der Rückführung bisheriger Bundeswehrstandorte erklären. Dr. Heinrich Hoffschulte, Gremmendorfer CDU-Kommunalpolitiker, engagierter Europäer und früherer Steinfurter Oberkreisdirektor, übergab dem Kommissionschef einen Brief von Münsters Oberbürgermeister.  Markus Lewe wirbt darin für eine handfeste EU-Finanzhilfe bei der Umwandlung von Kasernenflächen. Gremmendorf ist davon durch den Abzug der britischen Garnison in den nächsten Jahren massiv betroffen: Die 50 Hektar große Kaserne am Albersloher Weg und 430 Wohnungen werden dann von den britischen Soldaten nicht mehr gebraucht.
Post von Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe für EU-Kommissionschef José Manuel Barroso (rechts) überbrachte der Gremmendorfer CDU-Komunalpolitiker Dr. Heinrich Hoffschulte (links) in Brüssel.Post von Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe für EU-Kommissionschef José Manuel Barroso (rechts) überbrachte der Gremmendorfer CDU-Komunalpolitiker Dr. Heinrich Hoffschulte (links) in Brüssel.

Seit seinen Studientagen in Brasilien spricht Hoffschulte Portugiesisch. Barroso antwortete dem Gremmendorfer freundlich in seiner Muttersprache und auch auf Deutsch. Getroffen hat Hoffschulte den Spitzeneuropäer in Brüssel bei der Feier des 60-jährigen Bestehens des Europäischen Rates der Gemeinden und Regionen Europas. Diesem kommunalen Spitzenverband gehören viele Städte und Gemeinden auch des Münsterlandes und seit einigen Jahren auch die Stadt Münster an. 

An dem Treffen nahm auch der zuständige EU-Kommissar für Regionalpolitik, Johannes Hahn, teil. Er stellte den Entwurf des Finanzrahmens 2014 bis 2020 der Europäischen Union vor und hatte kürzlich gegenüber dem münsterländischen CDU-Europaabgeordneten Dr. Markus Pieper  und dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im nordrhein-westfälischen Landtag, Karl-Josef Laumann,  bekräftigt: Brüssel fördert den Strukturwandel der aufzulösenden Militärstandorte , wenn das Land NRW sie rechtzeitig anmeldet. Voraussetzung ist eine entsprechende Förderung durch das Land in mindestens gleicher Höhe. Der Landtagsabgeordnete Laumann aus dem Kreis Steinfurt hat inzwischen eine entsprechende Initiative im Landtag eingebracht. Zu Hoffschulte sagte Barroso:  „Wir warten auf die Anträge und werden gerne helfen.“ Nun ist das Land NRW am Zug!