„Berlin – wie Sie es noch nicht gesehen haben“ – unter diesem Motto reiste eine 22-köpfige Gruppe der CDU Gremmendorf unter der Leitung von Vorstandsmitglied Marc Würfel-Elberg jetzt nach Berlin. Die politisch-historische Tour mit dem Bus führte über die Gedenkstätte der deutschen Teilung an der früheren Kontrollstation in Marienborn. Nach der Ankunft im Hotel am Potsdamer Platz ging es mit Andreas Bredenfeld, einem gebürtigen Münsteraner und humorvollen Stadtführer, ins abendliche Berlin.

Das Ende der Wehrpflicht und die Auslandseinsätze der Bundeswehr waren am nächsten Morgen Themen im Bundesverteidigungsministerium. Dort im Bendlerblock, wo die ersten Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 um Oberst Graf Stauffenberg in der Nacht des gescheiterten Attentats auf Hitler erschossen wurden, besuchte man die Gedenkstätte für den deutschen Widerstand.

Ein im Originalzustand erhaltener Atombunker im Museum „Story of Berlin“ am Kurfürstendamm erinnerte die Gruppe an die Zeiten des kalten Krieges. Friedrichstadtpalast, Kabarett, das Deutsche Historische Museum Unter den Linden mit der aktuellen Ausstellung „Hitler und die Deutschen – Volksgemeinschaft und Verbrechen“ und der Deutsche Bundestag waren weitere Stationen der viertägigen Reise. In der Kuppel des Reichstagsgebäudes wussten die Gremmendorfer durch ihren Einsatz für Volkslieder zu beeindrucken und bekamen für „Kein schöner Land in dieser Zeit“ sogar den Beifall der anderen Besucher. Weiterer Höhepunkt war im wahrsten Wortsinn ein abendliches Dinner auf dem Fernsehturm am Alexanderplatz. Nach einem Besuch von Schloss Cecilienhof in Potsdam ging es zurück nach Münster.

Die CDU-Reisegruppe vor dem Reichstagsgebäude in Berlin. Oben in der Kuppel bekamen die Gremmendorfer sogar den Beifall der anderen Besucher.