Bericht von der Reise nach Berlin und Potsdam
Münsters Bundestagsabgeordneter, Ruprecht Polenz, stellte beim Beginn des Termins mit ihm im Reichstagsgebäude klar, dass dies die Gruppe mit der größten Altersspanne sei, die er je in seiner 18-jährigen Zeit als Abgeordneter zu Besuch gehabt habe. In der Tat waren vom 14. - 17. Oktober Menschen von 7 bis 85 Jahren mit der CDU Gremmendorf und dem Arbeitskreis Außen-, Sicherheitspolitik und Europa unter Leitung von Marc Würfel-Elberg nach Berlin gereist.
Fast jedes Lebensjahrzehnt war vertreten und trotz unterschiedlicher Interessen und Fitnessgrade, waren am Ende alle mit dem intensiven und abwechslungsreichen Programm zufrieden, aus dem auch individuell ausgewählt werden konnte. So besuchten die Jüngsten z.B. das Sea Life während die anderen Teilnehmer sich beim Bundesministerium der Verteidigung auf den aktuellen Stand der Lage der Bundeswehr im In- und Ausland bringen ließen sowie in die Symbolik des Ehrenmals der Bundeswehr eingeführt wurden. Außerdem standen in Berlin neben einer Stadtführung auch ein Besuch bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, die Gedenkstätten Deutscher Widerstand, Plötzensee und das Haus der Wannseekonferenz auf dem Programm.
Der Abstecher nach Strausberg zum ehemaligen Ministerium für Abrüstung und Verteidigung der DDR, in welchem Gebäude heute die Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation ihren Sitz hat, wurde durch den fesselnden Vortrag des ehemaligen Staatssekretärs Werner E. Ablaß über die 2+4-Verträge – an deren Verhandlung er beteiligt war – zu einer Besonderheit. Beim gemeinsamen festlichen Abendessen in der „Goldenen Kartoffel“ in Prötzel, konnte man von Herrn Ablaß noch viele Hintergrundinformationen Rund um das Thema Deutsche Einheit erhalten.
Am Tag der Rückreise wurden in Potsdam noch das Marmorpalais und das Schloss Cecilienhof, der Ort der Potsdamer Konferenz, besichtigt und so der Bogen zum 2+4-Vertrag gespannt.